Welcome to Hans Erni!
«Kunst im Kleinen — Botschaften um die Welt»
Hier findet sich der Nachtrag zum Werkverzeichnis I, dem philatelistischen Teil.
Die mir nach Erscheinen von KiK bekannt gewordenen Belege katalogisiere ich wenn möglich durchgehend, anschliessend an die Numerierung im Werkverzeichnis. «Querschläger», die rückwirkend nicht ohne Tohuwabohu eingeordnet werden können, benamse ich fortlaufend nach Eingang mit XYZn-999. Neue Einträge hierin werden im about-Protokoll *nicht* vermerkt; damit Sie updates dennoch leicht erkennen können, steht links das Publikationsdatum des zuletzt aktualisierten Beitrages (yy/mm/dd).
die offizielle Gross-Maximumkarte zur Verleihung der «Goldenen Taube»
durch den Schweizer Briefmarken-Händler-Verband (SBHV) erschien
am 7. August 2009 in Luzern mit einer Auflage von 800 Ex.;
mehr dazu zuoberst rechts in den «External Links»
- S. 22: Der «Druckzylinder» wird auch «Formzylinder» genannt.
- S. 33: ein paar Bilder zu Hans Ernis Galionsfigur «Föhn».
- S. 51, CH-11.3: Le Corbusier wurde 1887 (nicht 1867) geboren.
- S. 53, CH-12: Univers-Philatélie Genève gab in Zusammenarbeit mit Éditions Cérès Paris einen Ersttags-Brief mit besonderem Design heraus:
seltener FDC «Année de la femme», Seiden-Cachet, Paris/Genf/Bern 1975
- S. 59, CH-14, zur Eröffnung des Hans Erni-Museums:
PTT-Geschenkbüchlein II, CH-14.3a, 1979, Auflage weltweit(!) nur 500 Ex.,
mit 2x 4 Viererblöcke (ungestempelt bzw. Ersttagstempel) und Zeichnungen;
den vorderen Umschlag ziert die golden geprägte Erni-Taube
- S. 73, CH-22: Die Tempera «Pesanteur surmontée» von 1967 wurde Ende 1995 wieder für die «Glückwunschkarte an die Mitarbeiter» verwendet, diesmal weniger knapp beschnitten und mit Einbruchfalz oben — die Karte von 1986 ist links gefalzt —, frankiert mit einem Viererblock CH-30.1, gestempelt im PTT Museum am 1. Dezember, versehen mit einem viersprachigen Innenblatt und Facsimile des Generaldirektoriums der PTT. Damit wird die Karte von 1986 neu als CH-22.1 und diejenige von 1995 als CH-22.2 katalogisiert.
«Pesanteur surmontée», Glückwunschkarte GD PTT, Bern 1995
- S. 77: Die Plakette zum Jubiläum der Pferdesporttage Tramelan:
«Kind auf Schimmel reitend/FEN Tramelan 1962–1987», 1987, Bronze
- S. 79: Der seltene Schwarzdruck zur IMF-Marke von 1988:
… und das entsprechende Ersttagsblatt
- S. 89, CH-30.1/.2: entsprechen ZNr. 880 bzw. 881
- S. 89, CH-30.3x (die äusserst seltene Abart *ohne* e-Signatur):
CH-30.1/.2 auf CH-30.3x: der fehlerhafte Probedruck,
im cachet ohne Ernis Kürzel u.r. «e» (dafür oben handschriftlich signiert)
- S. 29 ff., der amtliche Schweizer Teil wird ergänzt mit der Glückwunschkarte zu «Kunst im Kleinen»:
CH-31, Glückwunschkarte der Kreispostdirektion Luzern zur
Buchpräsentation und Ausstellung; Druckerei KPD, Zürich,
Offsetdruck und Blindprägung, «Die Sammlerin» und PTT-Logo,
Text und Frankatur auf SS. 3/4, Auflage 500 Ex.
- … und mit der Postwerbeflagge zur 5. Luftpostausstellung «LUPO'95» im Zentrum Schluefweg, Kloten:
CH-33, 1995, Postwerbeflagge VI, «Stürzender Ikarus»,
Generaldirektion PTT, Bern, bzw. Kreispostdirektion Zürich
im Vorfeld der LUPO'95 nacheinander verwendet in den
Postämtern Zürich 58 (2.-31.VIII.95) und 8302 Kloten (1.-30.IX.95)
- SS. 91–97, aus den drei Broschüren zu FL-1–3 (250 Jahre Fürstentum Liechtenstein 1719–1969, Olympische Winter- und Sommerspiele 1972):
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FL-1.1–.4, 1969, 250 Jahre Fürstentum Liechtenstein 1719–1969, Titelblatt der amtlichen, offiziellen Broschüre, herausgegeben vom Amt für Briefmarkengestaltung, Postmuseum des Fürstentums Liechtenstein, Vaduz |
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- SS. 96/97, FL-3.5a/b (Ätztiefdruck-Platte ab Original-Entwurf vs. die neu gestochene Platte):
der Plattenwechsel bei FL-3.5 führte zu mindestens elf markanten, nicht
durch den Druck bedingten Unterschieden: der Rätselspass und die Lösung :-)
- SS. 96/97, FL-3.5b: Die liechtensteinische Postwertzeichenstelle benutzte einen Teil der Auflage nach dem Plattenwechsel für die Kundenpost:
nachträglich katalogisiert als FL-3.5bx, taucht dieser Umschlag unbenutzt
oder irgendwie frankiert auf — hier mit einem Viererblock UN-3.1
- S. 111, UN-6.1: Der WFUNA-Ersttagbeleg kann auch am New Yorker Sitz der Vereinten Nationen frankiert und gestempelt worden sein:
… dieser FDC trägt zudem Hans Ernis Taubensignatur
- S. 125, UN-9: Es gibt — wohl aus dem Restbestand der Druckauflage — einige wenige Exemplare des WFUNA-Sonderumschlags mit dem Essener «Tag der UNO»-Sonderdatumstempel vom 29. Mai 1984, zwei Tage vor dem eigentlichen Verwendungszweck dieses Umschlags, dem «Tag der WFUNA» am 31. Mai:
dieser ziemlich seltene Beleg ist zudem signiert von
Annabelle Wiener (Direktorin WFUNA) und Hans Erni;
btw die Pressemitteilung zu UN-8.5 (P'Lithographie »Familie auf der Flucht»)
- S. 142, eine Zeitungsmeldung zu Hans Ernis Entwurf:
- SS. 143–149; betr. VA-1.1 (Kongo), VA-1.6 (Obervolta), VA-2.3 (Kamerun) und VA-2.4 (Gabun): Gem. mehrerer zuverlässiger Philatelie-Quellen im Netz betrug die Auflage der sog. «épreuve de luxe» — auch «die proof», «Ministerblock» oder «Luxusausgabe» genannt — in Frankreich und seinen (ehemaligen) Kolonien wenige hundert Exemplare, meist zwischen 200 und 300 Stück, allermeist gedruckt auf Halbkarton im Format 10 x 13 cm (Blatt). Betr. die ungezähnten Probedrucke, die sog. «non dentelés» aus Frankreich (und — wahrscheinlich! — den ehemaligen Kolonien) gilt der allgemein anerkannte Kenntnisstand: Von den Sondermarken wurden bis in die 1990er 1'000 Exemplare nicht gezähnt ausgegeben, also je nach Format 20 Bogen zu 50 Marken bzw. 40 Bogen à 25 Marken. Beide Belege sind also weltweit betrachtet sehr bis äusserst selten.
- S. 143, VA-1.1: Weil mir ein amtlich gestempelter FDC mit Erni-Cachet bekannt geworden ist, wird die Briefmarke nun katalogisiert als VA-1.1a und der Ersttagsbrief als VA-1.1b (dessen Auflage ist weiterhin offen, aber wahrscheinlich 1'500 Ex.):
«Lutte Contre l'Apartheid», Ersttagsstempel Brazzaville 5. Mai 1981,
Druck: EDILA (Editions de l'Aubetin S.A. Genève),
der eher seltene ungezähnte Probedruck sowie der rare Ministerblock
- S. 143, VA-1.2b: Dieser Abart — um genau zu sein, wahrscheinlich eine Druckzufälligkeit — begegnete ich in knapp zwanzig Jahren ein einziges Mal:
«International Year of Racial Discrimination», Libya 1981, Dh. 50
- S. 145, VA-1.5: Der amtliche FDC aus Bulgarien:
… mit Ersttagsstempel Sofia 2. Dezember 1981
- S. 145, VA-1.6: Aus demselben Grund wie bei VA-1.1 ist diese Briefmarke nun katalogisiert als VA-1.6a und der Ersttagsbrief als VA-1.6b (mit einer wahrscheinlichen Auflage von 1'500 Ex.):
«Lutte Contre l'Apartheid», Ersttagsstempel Ouagadougou 9. Dezember 1981,
Druck: EDILA (Editions de l'Aubetin S.A. Genève);
dazu der knappe ungezähnte Probedruck und die seltene épreuve de luxe
- S. 145, VA-1.7: Auch zu dieser Ausgabe gibt es einen — diesmal nicht von Hans Erni gestalteten — amtlichen Ersttagsbrief, dessen Auflage der Äthiopien-Spezialist Juha Kauppinen auf 6'000 Ex. schätzt (ich selbst kenne genau vier Stück):
«International Anti-Apartheid Year»,
Ersttagsstempel Addis Ababa 10. Februar 1984;
dazu ein paar echt gelaufene Umschläge
- S. 146 ff.: Hans Ernis «Ikarus» wurde von der ICAO offiziell zum 40. Jahrestag vorgeschlagen und findet sich auf sieben Briefmarken wieder.
das dritte offizielle Logo der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation sowie
die Einladung an die angeschlossenen Postverwaltungen mit den Entwürfen
- S. 147, VA-2.1: Die Angaben der Postverwaltung aus Togo erwiesen sich als zweifelhaft (vielleicht sogar als falsch), denn ich fand einen FDC mit anscheinend amtlichem Ersttag-Stempel von 1985; die Auflage dürfte äusserst klein sein, wahrscheinlich kaum 100 Stück:
«Aviation Civile»,
Ersttagsstempel Lome 10. Oktober 1985;
dazu der ungestempelte Block und die auch hier seltene épreuve de luxe
- S. 147, VA-2.2: Hans Ernis Entwurf wurde vom 1945 geborenen Paul Peter Ndembo abgeändert.
Die einzelne ICAO-Tansania-Marke ist ungebraucht/ungestempelt einfach und günstig zu finden (wobei ich das untere Eckstück mit Bogenrand vorziehe), doch FDCs — egal, ob offiziell oder privat — sowie gelaufene Umschläge sind äusserst selten.
«40th Anniversary of the International Civil Aviation Organization 1944–1984»,
Tansania 1984: der offizielle FDC und ein (wahrscheinlich) privater FDC
den hübschen Block kenne ich bisher nur ungestempelt,
weder auf FDC noch als gelaufener Beleg
die Grundfarben im Bogen bzw. im Block wurden unterschiedlich eingestellt:
Cyan scheint gleich zu sein, Magenta/Yellow hingegen wurden geschraubt:
im Bogen mehr Gelb, im Block mehr Fuchsia — oder reziprok
- S. 149, VA-2.4b: Auch dieser Ersttagumschlag wurde bei EDILA/Editions de l'Aubetin S.A. in Genf gedruckt.
dieser FDC mit Ernis Ikarus-Cachet wurde in nur 2'000 Exemplaren aufgelegt
- S. 149, VA-2.5: Bereits die ICAO-Ausgabe der Antillen-Insel Anguilla von 1984 ist mit etwa 20'000 Stück im weltweiten Vergleich extrem selten, doch der FDC vom 3. Dezember mit nur gerade 350 Exemplaren ist wahrlich eine philatelistische Top-Rarität: Der Beleg wird gesucht von Sammlern unterschiedlichster Gebiete, wie Anguilla/Antillen/Karibik, UK/British Overseas Territories, Aerophilatelie/Luftfahrt, internationale Organisationen/ICAO/OACI, afrikanische Kunst/Sadiou Diouf, griechische Mythologie, Ikarus/Ikarier — und natürlich Hans Erni :-)
der äusserst seltene Ersttag-Umschlag des Britischen Überseegebiets
- S. 149, VA-2.6: Passend zum bekannten türkischen FDC, entdeckte ich Ende 2015 den LH 325/Boeing 737-Sonderbrief: Offiziell frankiert mit Hans Ernis ICAO-Ikarus, wurde er am 2. April 1986 ausgegeben beim Erstflug von Ïzmir nach Frankfurt. Das Cachet zeigt Frankfurts Rathaus «Römer» am Römerberg mit dem Justitia-Brunnen, den Uhrturm «Saat Kulesi» — das Wahrzeichen von Ïzmir, dem ehemaligen Smyrna — sowie Lufthansas Kranich, und rückseitig trägt der eher seltene Beleg den amtlichen Ankunftstempel.
Erstflug-Belege sind Spezialitäten mit — weltweit betrachtet —
äusserst geringer Auflage
- S. 149, VA-2.7: Aus irgendeinem Grund erschien diese Briefmarke erst Mitte 1985, und mit «Ersttag 5.VII.1985»
gab es tatsächlich keinen offiziellen FDC… sämtliche Experten haben sich getäuscht ;-) ist im Februar 2011, 16 Jahre nach KiK der Ersttag-Umschlag doch noch aufgetaucht: als amtlicher und privater Beleg —, und sogar ein Probedruck fand seinen Weg aus den heiligen Archiven.
«1944 1984 ICAO • OACI • ИKAO» und die Ergänzung: 1994(!) der
FISA-Gedenkblock — erschienen zur 17. Winterolympiade in Lillehammer,
zur Philatelie-Ausstellung «U94» unter dem Patronat der FISA sowie
zum 85. Geburtstag von Hans Erni (a/FDC und die ungezähnte Vignette)
nachträglich katalogisiert als VA-2.7z:
ein äusserst seltener Probedruck der stahlblauen Platte
- S. 151, VA-3: Ein FDC der LUPO85-Sonderauflage «Stürzender Ikarus» ist mir (noch) nicht bekannt.
«LUPO 85 Lucerna / 25 años FISA», Paraguay 1985;
dazu der Kleinbogen und die ursprüngliche Ausgabe von 1984
- S. 153, VA-4+: Es gibt Umschläge mit amtlichem Ersttagstempel (aber ohne Cachet), wobei die Auflage wahrscheinlich äusserst gering ist:
«700 Años de la Confederacion Helvetica — 1991»,
mit Ersttagsstempel Managua 1. August 1991
Hans Erni und seine Nicaragua-Marke
- S. 141 ff.: Der amtliche ausländische Teil (ohne UNO und Liechtenstein) wird ergänzt mit dem rumänischen Sonderpost-Flugstempel «LUPO'95/FISA»:
KiK VA-5, 71950 Bucuresti 21, 04.10.1995, «Stürzender Ikarus»,
amtlicher Stempel
der rumänischen Postverwaltung für den offiziellen
TAROM-Flug RO 351 (+ airmail sticker) Bucuresti–Zurich mit einer BAC 1-11;
from International Airport Satu Mare, to LUPO'95/35. Kongress FISA
(rs der Klotener Ankunftsstempel)
- S. 165, VP-3.5a: Die Numerierung beginnt mit «0001» (nicht mit «1»).
- S. 167, VP-4.2a: 3'900 Ex. ursprünglich gedruckt, davon 1'400 Ex. vernichtet.
- S. 170/1, VP-4.3: Querdenken, Hartnäckigkeit und viel Glück bringen ab&zu ein unerwartet grossartiges Geschenk, wie dieser anlässlich der Eröffnung der Halle Luft- und Raumfahrt mittig von Hans Erni und rundherum von Alfred Waldis sowie mehreren Luftfahrt-Pionieren signierte Sonderbrief I — ein herrlicher Fund!
u.a. Dank Internet und Unterlagen des Schweiz. Aerophilatelisten-Vereins
(s. rechts, External Links), konnte ich alle 12 Unterschriften identifizieren
- S. 177, VP-6: Es gibt eine Handvoll anders frankierter Andrucke (nachträglich katalogisiert als VP-6x):
z.B. CH-2, CH-4.1, CH-7.1 und CH-14.1 auf VP-6x
- S. 187, VP-11: Erni at the Riji Gallery: s. auch «Exil und Eroberung»
Vignette «Der Plastiker» auf Sonderbrief der Riji Gallery, 1981, WV VP-11,
frankiert mit US-Marken und zusätzlicher Schweizer Frankatur «A. Einstein /
1879 – 1955», 1972, CH-11.4, u.r. handsigniert
- S. 189, VP-12: Die Werbe-Vignetten zum Comptoir Suisse von 1983 wurden gedruckt bei der Imprimerie Marsens, Lausanne.
- S. 195, VP-15.1: Den Sonderbrief I (gedruckt bei ofbu-druck, Paul Küng AG, Baar) gibt es in zwei Ausführungen:
VP-15.1a mit seitlichem Eindruck «Philswiss 13/1984» (wie in KiK abgebildet, doch mit einer halb so grossen Auflage von 2'500 Ex.)
sowie VP-15.1b ohne seitlichen Eindruck (blanko, ebenfalls in einer Auflage von 2'500 Ex.).
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die zwei Auflagen des «Los Angeles»-Sonderbriefes I, VP-15.1 |
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Autogramme … |
in VP-16.1 |
in VP-16.2 |
in VP-16.3 |
- S. 199, VP-16.1-3: Die Dreier-Serie (gedruckt bei ofbu-druck, Paul Küng AG, Baar) enthält vollständig drei Karten mit einer Grussbotschaft, Portraits und Originalautogrammen von 15 Schweizer Sportlern, die an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles teilnahmen.
- S. 201, VP-17.1a: Die Auflage war 500 Ex. (nicht ~100 Ex.).
- S. 205, VP-17.5+: Die Auflage der offiziellen Karte zum 500. Ballonaufstieg von Regula Hug-Messner betrug 300 Exemplare.
- S. 207, VP-18: Das Cachet «Mensch und Natur II» erscheint ebenfalls auf einem ähnlichen Couvert — ebenso frankiert mit dem Pärchen CH-20.1/.2 — zur Präsentation der Volvo-Modelle 1987 im Hans Erni-Haus. Damit werden der 1995 in KiK vorgestellte Sonderbrief zur Vorstellung der CEPT-Marken im Hans Erni-Haus neu mit VP-18.1 und der Volvo-Beleg als VP-18.2 katalogisiert.
das Cachet «Mensch und Natur II» mit Eindruck zur Präsentation
der neuen
Volvo-Modelle im September 1986 unterscheidet sich leicht von VP-18.1
Der erst 2014 entdeckte Beleg ist sicher kein Auftrag des lokalen Volvo-Händlers (Hammer Volvo Center in Emmenbrücke bzw. Meggen), sondern wurde wahrscheinlich von der ehemaligen Volvo Schweiz, dem damaligen offiziellen Importeur herausgegeben (der gegenwärtig und bis auf weiteres nicht mehr eindeutig ausgemacht werden kann …).
- VP-21.1/.2: Die ersten offiziellen Maximumkarten des Hans Erni-Museums erschienen als Paar am 16. Mai 1995 in einer Auflage von je 150 Exemplaren, näher bezeichnet mit dem Buchstaben «a»; für die Abarten sind reserviert die Buchstaben «x» (Probe- und Fehldrucke), «y» (Musterdrucke) und «z» (CH-30.1/.2 Abarten-Frankatur):
VP-21.1a, offizielle MK I, 1995, Karte Nr. 312 «Taube»,
hrsg. Hans Erni-Museum, Luzern, Offsetdruck von Sigg+Schönenberger AG,
Winterthur; frankiert mit CH-30.1, Ersttag-Stempel
«3000 Berne / Europa / 16.5.1995 / Jour d'émission»; rückseitig numeriert
00001–00150 mit schwarzem Gummistempel «sitzende Taube»
VP-21.2a, offizielle MK II, 1995, Karte Nr. 241 «Stier»,
hrsg. Hans Erni-Museum, Luzern, Offsetdruck von Sigg+Schönenberger AG,
Winterthur; frankiert mit CH-30.2, Ersttag-Stempel
«3000 Berne / Europa / 16.5.1995 / Jour d'émission»; rückseitig numeriert
00001–00150 mit schwarzem Gummistempel «fliegende Taube»
- S. 215, TR-1b: Der Bildgrund im Positivdruck der Werbe-Vignette I ist nicht schwarz, sondern mitternachtsblau.
TR-1b, 1966 (Beleg)
- SS. 217/246: 1969, 1970 und 1971 wurden tatsächlich Tramelan-WV ausgegeben,
und sie werden gem. Bemerkung S. 217 katalogisiert als TR-2.3b, TR-2.4b und TR-2.5b:
TR-2.3b, TR-2.4b und TR-2.5b, 1969-71, Werbe-Vignetten, 5.1 x 3.7 cm
CH-8, CH-10 und TR-2.3b auf Sonderbrief «PHILMAIL», u.l. geprägtes Abbild
des Zusatzstempels II, u.r. Ernis Taubensignatur, 10.4 x 16.1 cm
- … und Dank eines freundlichen Lesers aus Herrliberg weiss ich seit dem 26. März 2012: Es gibt sie doch — die Tramelan-Vignette von 1968:
TR-2.2b, 1968, Werbe-Vignette, ebenfalls 5.1 x 3.7 cm
… farblich passend zu TR-2.2a, dem offiziellen Sonderbrief II von 1968
- Höchstwahrscheinlich erschien auch 1967 eine Werbe-Vignette, doch fehlt bis anhin der entsprechende Nachweis. Betrachtet man die Farben der bekannten Sonderbriefe und Werbe-Vignetten von 1968 bis 1972, kann man spekulieren, wie die 1967er Ausgabe aussehen könnte …
die Tramelan-Farben von 1968 bis 1972
der offizielle Sonderbrief TR-2.1a von 1967;
folgt die vermisste Werbe-Vignette TR-2.1b der og. Farben-Logik,
wird sie wohl irgendwann in einem leicht helleren Blau auftauchen
- S. 224/5, betr. TR-6.1a: Wahrscheinlich aus einem Restbestand wurde eine — wohl äusserst kleine — Anzahl Sonderumschläge ohne Jahrzahl «1982» den Sammlern zur Verfügung gestellt, die dann irgendwann frei frankiert und gestempelt werden konnten:
der Beleg wird (analog Sonderbrief V.2 Abart)
als Sonderbrief VI.1 Abart mit der Nr. TR-6.1x katalogisiert
- S. 239, betr. TR-13 ff.: 1995 erschien eine zweite Ausgabe des «Sonderbrief XIII» und trägt somit die Kat.-Nr. TR-13.2 (TR-13 wird damit endgültig zu TR-13.1):
CH-10, CH-23 und TR-12.1c auf TR-13.2, 1995
- 1996 erschien ein neuer Sonderbrief, zwar mit der bekannten Vignette «Zurückblickendes Pferd», dem Symbol der Pferdesporttage Tramelan (s. KiK, S. 219, TR-3a), aber im Positivdruck und mit anderen Massen; er erhält deshalb eine eigene Bezeichnung «Sonderbrief XIV» sowie die Kat.-Nr. TR-14.n:
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CH-10, CH-23 und TR-12.1c auf TR-14.1, 1996 |
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TR-14.2 |
TR-14.3 |
TR-14.4 |
TR-14.5 |
NB. 2000 fand bis auf weiteres der letzte Concours Hippique Tramelan statt.
- S. 245, TC-3: KiK zeigt den Entwurf der «VISA Special Edition»-Kreditkarte:
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die VISA Special Edition, lanciert in Bern am 23. Mai 1995 im Rahmen einer Vernissage mit Hans Erni im Foyer des Schweizerischen Bankvereins |
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- S. 245, TC-3: Produziert im April 1995, kam dann die zugehörige, in KiK katalogisierte Taxcard mit einer ersten Auflage von 4'500 Ex. (nicht 5'000 Ex.) auf den Markt:
- S. 245, TC-3: Die bisherige Katalogisierung der Hans Erni/UBS VISA-Taxcards musste ich ändern, denn im März 2013 zeigte mir ein Sammler die im Mai 1997 produzierte Karte mit der Bezeichnung «Swiss Telecom», dem seit 1993 eigenständigen, aber noch zur PTT gehörenden Unternehmenszweig. Als Folge des am 30. April 1997 verabschiedeten Fernmeldegesetzes wurde die PTT zerschlagen und der Fernmeldebereich sollte am 1. Oktober 1997 in (die nun selbständige) Swisscom umbenannt werden — vielleicht begann man deshalb bereits im Juni 1996, den Begriff «Swiss Telecom» dem Publikum schmackhaft zu machen? Die zweite TC-3 ist die erste mit Chip-System:
«Sonne und Mond», 1995, Schweizerischer Bankverein/VISA Center,
WV KiK-Katalognummer neu TC-3.1 (, rs. die gedruckte «erni»-Signatur);
Herausgeber der Magnetstreifen-Karte war die damalige PTT
NB. Die oben gezeigte Telefonkarte mit Produktions-Code 504L und einer Auflage von 4'500 Ex. wird bei Hobi katalogisiert unter der Nr. KF-19A1. Im August 1996 lief bei Landis & Gyr eine zweite Auflage der gleichen Karte vom Band in 500 weiteren Exemplaren (Code 608L, Hobi KF-19A3). Somit war die in KiK genannte Auflage von 5'000 Ex. nicht falsch (nur ungenau), und die beiden Teilauflagen sollen künftig bezeichnet werden als TC-3.1a bzw. TC-3.1b.
«Sonne und Mond», Mai 1997, Schweizerischer Bankverein/VISA Center,
WV KiK-Katalognummer TC-3.2 (rs. auch hier das «erni»-Facsimile)
- S. 245, TC-3: Im Dezember 1997 hergestellt, gab das VISA Center bzw. die Swisscom dann eine
zweitedritte Auflage der Erni-Telefonkarte heraus; die Stückzahl ist mir noch nicht bekannt:
«Sonne und Mond», Dezember 1997, Schweizerischer Bankverein/VISA Center,
WV KiK-Katalognummer TC-3.3 (rs. erneut die «erni»-Signatur);
Ende 1998 ist die nach wie vor erfolgreichste VISA Special Edition von
der International Card Manufacturers Association ausgezeichnet worden
mit dem «ICMA Elan Award» für das weltweit schönste Kartendesign
- S. 245, TC-3: Im Juni 1998 fusionierten der Schweizerische Bankverein und die Schweizerische Bankgesellschaft zur UBS. Das UBS Card Center gab eine neue VISA-Taxcard in Auftrag, und mit Produktionsmonat Mai 1999 erschien schliesslich eine
drittevierte Auflage, nun mit sog. «SiCrypt eurochip» von Siemens; laut einem «Echtheits-Garantie-Zertifikat» der Firma Philswiss betrug die Auflage 2'500 Ex.:
«Sonne und Mond», Mai 1999, UBS Card Center AG,
WV KiK-Katalognummer TC-3.4 (rs. das bekannte «erni»-Facsimile)
- S. 245, neu dazu kommen die Taxcards TC-4, TC-5 und TC-6, alle von der Schweizerischen Stiftung für das cerebral gelähmte Kind:
«Betasten des Neuen», 1995, PTT, Auflage ursprünglich(!) 5'000 Ex.,
Ausgabepreis CHF 45.00, WV KiK-Katalognummer TC-4, Hobi KF-73
«Pferderuhe», produziert im Februar 1997,
erschienen
Anfang 1998 (original eine Tempera),
Swiss Telecom PTT, Auflage 5'000 Ex.,
WV KiK-Katalognummer TC-5, Hobi STPC-041 (rs)
«Zukunft, Avenir, Futuro», produziert im Mai 2000,
erschienen 2001, Swisscom, Auflage unbekannt,
WV KiK-Katalognummer TC-6, Hobi ? (rs)
- S. 253, 6. Gummistempel (privater Zusatzstempel): «1985, im Vorfeld und während der LUPO 85, Luzern» trägt die WV-Nr. VP-17.4 (nicht VP-13), und «ab 30.VII.92, anlässlich der Pferdesporttage Tramelan» trägt die WV-Nr. TR-12.1c (nicht TR-12.2c).
Folgende Belege sind neu entdeckt und wegen der Chronologie rückwirkend katalogisiert als Nachtrag (XYn-#):
das (äusserst seltene) vollständige Trio: «SBB/CFF», 1942,
Werbe-Vignetten,
je 5.1 x 3.9 cm, VW VPn-1.1, VPn-1.2 und VPn-1.3 (Skizze und Studie);
s. auch Jean-Charles Giroud, «Hans Erni — Die Plakate», WV-Nr. 13,
dazu die 1993 nicht katalogisierte Ausführung mit italienischem Schriftzug)
Beatrice Müller (Artifiche) schrieb: «Diesem Plakat von Hans Erni (…) wurde seit jeher eine überdurchschnittliche Beachtung geschenkt und ist in zahlreichen Publikationen abgebildet. Vielleicht deshalb, weil es einerseits das erste Plakat der SBB ist, mit dem erstmals Werbung für den Güterverkehr gemacht wurde oder weil darauf hingewiesen wird, dass trotz der schwierigen Kriegssituation die Transportbedürfnisse der schweizerischen Wirtschaft und Gesellschaft erfüllt werden konnten».
Hans Ernis Krokodil passt herrlich zum Thema: «Lokomotive», 1957,
Tempera, 65 x 63 cm
Hans Ernis Plakat zum 40. Comptoir Suisse kannte ich sehr wohl, doch der KiK-entsprechende Beitrag kam mir erst nach Erscheinen des Werkverzeichnisses zu Ohren, und 2010/11 gelang es mir schliesslich, die Belege aufzuspüren.
«40e Foire Nationale Comptoir Suisse», 1959, Werbe-Vignette, 6.0 x 4.1 cm,
WV VPn-2; wahrscheinlich gedruckt bei Roth & Sauter S.A., Lausanne
(s. Jean-Charles Giroud, «Hans Erni — Die Plakate», WV-Nr. 90);
bekannt ist mir zudem eine Abart (und die seltene Pén-Karte)
vielleicht «la glaneuse» (die Ährenleserin), analog der Lithographie «Ernte»
(rückseitig der Ausstellungsplan)
Im Frühsommer 2014 entdeckte ich in Uruguay(!) die von Hans Erni gestaltete kleine Broschüre mit spanischem Text. Sie bebildert die Schwerpunkte des Comptoir, wie sonst nirgends gefunden.
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1959, 14.9 x 10.5 cm, 12 S., gedruckt bei R. Marsens, Lausanne |
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Handel |
Landwirtschaft |
Industrie |
Handwerk |
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Bienvenida |
Concours |
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Der folgende private Gummistempel ist mir seit zwanzig Jahren nur theoretisch/als Fotokopie bekannt.
«Erni à Verbier», 1971, Gummistempel (privater Zusatzstempel),
3.6 x 5.2 cm (?, Original liegt nicht vor),
VW KiK-Katalognummer VPn-3
Ernis Stier findet sich auch im 1971 der Öffentlichkeit übergebenen Wandbild am architektonisch spannungsvollen Gebäude der Téléverbier:
«Urnatur und Menschenwerk», Relief-Wandbild in Beton,
Médran-Talstation der Téléverbier S.A., Verbier 1971
PS: Weitere Belege und Objekte werden laufend geprüft, inventarisiert und katalogisiert; sobald genügend Informationen vorliegen und bei nächster Gelegenheit stelle ich sie ins Netz. Falls Sie diese Seite ergänzen oder berichtigen können, bin ich um Ihre Mitteilung sehr dankbar.